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Handorakel und Kunst der Weltklugheit

 

Es gibt keinen,
der nicht in irgendetwas der Lehrer des andern sein könnte,
und jeder, der andere übertrifft,
wird selbst noch von jemandem übertroffen werden.

Von jedem Nutzen zu ziehen verstehen,
ist ein nützliches Wissen.

Der Weise schätzt alle,
weil er in jedem das Gute erkennt und weiß,
wie viel dazu gehört, eine Sache gut zu machen.

Der Dumme verachtet alle,
weil er das Gute nicht kennt und das Schlechtere erwählt.

 

[ Balthasar Gracián, Handorakel und Kunst der Weltklugheit ]
(1647, Übersetzung A. Schoppenhauer)

 

Einige bedenkens.werte Fragen dazu:

*    Worin könnte ich für einen anderen ein/e guter LehrerIn sein?

*    Worin werde ich (noch) von anderen übertroffen, bin ich also noch SchülerIn?

*    Wann habe ich zuletzt in einem anderen Gutes (an)erkannt?

*    Wann zuletzt hat jemand Gutes an mir selbst (an)erkannt?

*    Wann habe ich zuletzt das Schlechtere erwählt? – Und was schließe ich daraus?

 

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